Fleisch, Hauptspeise, Schweizer Küche

Gehacktes & Hörnli – à la Baer

Gehacktes mit Hörndli ist einer der Schweizer Klassiker schlechthin. Die Zubereitung variiert aber je nach Region. Woher unser Familienrezept stammt, das ich von meiner Mutter gelernt habe, weiss ist nicht genau – aber es ist auf jeden Fall super lecker. Ein ideales Gericht zum Vorbereiten und/oder zum erneuten Aufwärmen!

 

Das fertige Gehackte kann alternativ auch zu Crèpes oder Omelettes, mit Gemüse oder pur mit Brot gegessen werden – zudem benutze ich es auch um Lasagne zu machen.

 

Zutaten (für 4 Personen)

 

  • 500g Hörnli (oder Maccaronen)
  • 500g Bio-Hackfleisch (Rind oder Rind-Schwein gemischt, was ihr lieber mögt)
  • 1 grosse Zwiebel
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 2-3 Loorbeerblätter
  • Ein paar getrocknete Wachholderbeeren und Nelken
  • Etwas frischer oder getrockneter Rosmarin, Thymian & Oregano
  • 1 frische Chili oder getrocknetes Chili-Pulver
  • Salz, Pfeffer und Paprikapulver (edelsüss)
  • 3 dl Rotwein
  • 3-5 dl Gemüsebrühe (nicht zu stark)
  • 1 EL Tomatenpüree
  • 2 dl Vollrahm
  • 2-3 Äpfel

 

Zubereitung

Zuerst bereiten wir das Hackfleisch zu. Dafür etwas Bratfett in einer grossen Bratpfanne erhitzen. Das ungewürzte Hackfleisch in das heisse Fett geben und mit einer Bratschaufel regelmässig auf dem Boden verteilen. Während das Hack bei grosser Hitze (8 von 9) anbrät, gebt ihr Salz & Pfeffer auf das Fleisch. Nach ca. 2 Minuten (wenn es unten leicht braun ist) wenden und nochmals ca. 2 Minuten anbraten. Jetzt kommen das Tomatenpüree, die Zwiebeln und der Knoblauch dazu. Kurz durchmischen und weiterbraten und dann mit dem Rotwein ablöschen – ich nehme so viel, dass das Fleisch schön damit bedeckt ist. Jetzt die Hitze etwas reduzieren. Sobald der Wein fast eingekocht ist, gebt ihr die Brühe dazu und stellt die Hitze so weit runter, dass es nur leicht köchelt. Jetzt auch alle restlichen Zutaten hinzugeben und dann ca. 1 Stunde köcheln lassen. Wenn die Flüssigkeit fast weg ist, einfach etwas Brühe nachschütten. Probiert das Fleisch immer wieder mal, dass ihr merkt, wie sich nach und nach der volle Geschmack entfaltet. Wenn ihr zufrieden seid mit dem Ergebnis und das Fleisch schön zart ist, reduziert ihr die Hitze auf ca. 2 von 9.

 

Nun ist es an der Zeit die Pasta al dente zu kochen und den Parmesam zu reiben. Wenn die Pasta fertig ist, kurz abtropfen und zusammen mit einem Stück Butter zurück in die Pfanne und zugedeckt auf kleinster Hitze Beiseite stellen.

 

Für das Apfelmus, die Äpfel schälen und in Stücke schneiden. In einer Pfanne mit ganz wenig Wasser und etwas Zucker einkochen. Je nach Säure der Äpfel –  und wie süss ihr euer Apfelmus mögt – könnt ihr zum Schluss noch etwas frischen Zitronensaft dazu geben. Eine genauso leckere Variante ist, einfach ein paar rohe Apfelstücke zum fertigen Gericht zu servieren.

 

Zurück zum Gehackten: Gebt jetzt den Rahm dazu und probiert nochmals. Bei Bedarf mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Vor dem Servieren noch eine Handvoll frisch geschnittenen oder tiefgekühlten Peterli darüber streuen. Et voilà, das Gehackte und die Hörndli in zwei Schüsseln anrichten und zusammen mit einem Schüsselchen frisch geriebenem Parmesan auf den Tisch stellen, sodass sich jeder selber bedienen kann! En Guete!