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Randen-Orangen-Carpaccio mit Tahina-Sauce und Brie-Crostinis

Ich liebe es auf meinen schönen schwarzen Tellern farbenfrohe Gerichte anzurichten. Da diese Woche bei mir Rest verwerten auf dem Programm stand, schaute ich also in den Kühlschrank, was es langsam aber sicher zu verbrauchen gibt. Da ich ja alleine wohne und immer frisches Gemüse zur Hand haben möchte, ist mein Kühlschrank immer gestossen voll und oft – kennt ja jeder Single Haushalt – esse ich dann halt nicht den ganzen Randen oder eine ganze Zucchetti etc. Also, lange Rede kurzer Sinn. Heute verwerte ich einen halben Randen, ein paar Champignons, eine Chili und Orangen, die der Nuss-Früchteschale zwar einen super Farbtupfer geben aber eben mit der Zeit auch nicht mehr viel besser werden. Dazu gibt es die am Vortag hergestellten – ebenfalls aus Resten – Saucen, einmal Tahina-Sauce und einmal das Portulak-Pesto. Dazu Baumnüsse, die ich immer in Gläsern griffbereit habe. Und weil das Ganze dann doch etwas gar kalorienarm wäre, frisches Nussbrot mit Brie dazu. Ein Hochgenuss, der einfach und schnell zu machen ist und erst noch wunderbar aussieht. Das Rezept eignet sich natürlich auch wunderbar als kleine Vorspeise vor einem Dinner mit Freunden. Und so geht’s:

 

Zubereitung

Den Randen geben ich ganz (egal wenn er schon angeschnitten ist) in den Backofen, 250 Grad, für 10 Minuten, dann bei ca. 220 Grad weitere ca. 20 Minuten. Die Haut aussen verbrennt dabei leicht aber da die die nachher ohnehin wegschneiden, macht das nichts. Es gibt dem Randen ein leckeres Röstaroma.

 

Während der Randen abkühlt, die Orangenfilets, die Champignons und die Chili schneiden. Dann den Randen von der Haut befreien und in feine Scheiben schneiden.

 

Auf dem Teller erst die Randenscheiben, dann den Rest schichtartig und nebeneinander anrichten. Etwas Fleur de Sel und roten Pfeffer sowie etwas Zitronensaft darüber streuen und dann mit der Tahina-Sauce „verzieren“. Am Tellerrand gibt es ein paar Tahina-Tropfen, obendrauf ein Tropfen von dem Portulak-Pesto. Das Pesto kann ich über das Carpaccio gegeben werden aber ich persönlich finde es noch spannend die zweite Sauce separat zu belassen, damit man das Gericht mit und ohne probieren kann. Zum Schluss gebe ich noch frisch gehackte Petersilie sowie etwas Frühlingszwiebel über das Gericht. Dazu ein paar Baumnüsse – die komplettieren alles und sorgen für einen leckeren Crunch.

 

Zu dem Carpaccio passt wunderbar frisches Nussbrot mit einem reifen Brie de Meaux, schwarzem Pfeffer und einem Orangenfilet sowie etwas von der frisch gehackten Petersilie. Diese „Crostini“ können auch perfekt an einem Apéro serviert werden.

 

En Guete!