Rindstatar mit Yuzu-Mayonnaise, rohem Blumenkohl und Micro Greens
Ich liebe Tatar! Vor allem, wenn es nur ganz dezent gewürzt, man will das gute Fleisch ja schliesslich auch schmecken! In meiner heutigen Version habe ich mich vom Restaurant Metzg in Zürich inspirieren lassen.
Zutaten (für 2)
Für das Tatar:
- 400g gutes Rindfleisch vom Metzger (Huft oder Filet)
- etwas Olivenöl
- etwas Fleur de Sel
- etwas schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- wenig Chilipulver
- 1 Eigelb (holt euch die besten und frischesten Eier dafür, die ihr kriegen könnt)
Für die Yuzu-Mayonnaise:
- 2 Eigelb (auch hier, holt euch die besten und frischesten Eier, die ihr kriegen könnt)
- Sonnenblumenöl
- Yuzu-Paste, ca. 1 TL
- etwas Essig (heller)
- etwas Salz
- etwas Pfeffer
- etwas Zitronen oder Limettensaft
Zusätzlich:
- 2 Röschen Blumenkohl
- 1 Packung Micro Greens (gibts in grösseren Coop Filialen), alternativ Sprossen oder Keimlinge oder Ruccola
- 2 Eier
Zubereitung
Die Zutaten klingen jetzt vielleicht nach viel Arbeit – ist aber nicht so! Zu allererst schneidet ihr das Fleisch in ca. 6x6mm grosse Stücke. Gebt alles Fleisch in eine Schüssel, vermischt es mit Olivenöl, den Gewürzen und dem Eigelb. Dann probieren und wenn euch der Geschmack passt, einfach draussen stehen lassen, während ihr die Mayo zubereitet.
Für die Mayo, die Eigelb in einer Schüssel mit einem Schwingbesen schlagen und nach und nach in einem Strahl das Öl beigeben. Wenn sich die Mayo gebildet hat, gebt ihr den Essig und die Gewürze inkl. Yuzu dazu. Dann alles abschmecken.
Jetzt könnt ihr eigentlich schon alles anrichten. Dafür am besten mit einer runden Ausstechform das Fleisch in der Mitte des Tellers anrichten. Um das Fleisch herum die Mayonnaise anrichten. Dann raspelt ihr den Blumenkohl rund um das Fleisch und gebt die Keimlinge über die Mayo.
Ich habe mich an kontierten Eigelben probiert, was aber total in die Hose ging. Wenn ihr das könnt, dann platziert ein konfiertes Ei auf dem Fleisch. Wenn ihr das lieber sein lasst, ein Eigelb tut es auch völlig!
Dann etwas frischen Pfeffer über alles geben und schon seid ihr fertig. Am besten nicht Toastbrot, sondern getoastetes Nussbrot oder frisches Baguette dazu servieren!
Mein Gast konnte also nicht genug bekommen von diesem Tatar und hat sich nach ein paar Tagen noch einmal für das grossartige Essen bedankt. Ihr seht also, ein wirklich tolles Rezept – super simpel und kein Hokus Pokus, sondern einfach lecker!!!