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Poulet mit Kartoffel-Kürbis-Püree und Erbsen an Portweinjus

Wenn man Gäste zu Besuch hat, ist das immer so eine Sache mit dem Fleisch. Wenn man was Besonderes machen will, ist es meist Rind oder was Edles vom Schwein aber selten Poulet. Auf die Dauer ist das aber ziemlich langweilig. Ich habe letzte Woche bei Coop ein Poulet Supreme entdeckt, ein Freilandpoulet mit Brust und Keule. Nachdem ich es gekocht habe, muss ich sagen, das eignet sich super, um Gästen zu servieren. Und es ist echt mal was anderes als immer Rinds- oder Schweinsfilet. Alternativ besorgt ihr euch eine Maispoularde, das ist auch was ganz tolles! Dazu, passend zum Herbst, ein Püree mit Kartoffeln und Kürbis und als farblicher Kontrast dazu, Erbsen. Leider gibt es im Moment ja keine frischen aber die tiefgekühlten schmecken, wenn sie richtig zubereitet werden, fast genauso gut. Wie ihr auf den Bildern seht, als kleiner Trick, wenn Gerichte für Gäste noch etwas spezieller aussehen sollen, sind schwarze Teller. Die hier sind von Interio und ich liebe sie! So viele Gerichte sehen einfach fantastisch aus darauf. Es lohnt sich daher wirklich, sich ein paar schöne Stücke anzuschaffen. Ich habe lediglich ein paar gekauft und kein komplettes Service. Meistens ist man bei Einladungen ja eh nur zu viert, dann reichen auch vier Teller! So und nun aber zum Rezept!

 

Zutaten (für 4)

  • 4 Pouletbrüste Supreme oder Maispoularden
  • 2 Knoblauchzehen
  • etwas frischer Rosmarin
  • Ghee oder Bratbutter

Für das Püree:

  • 6 Kartoffeln
  • 4 Kartoffel grosse Kürbis-Stücke
  • 1 Daumen grosses Stück Ingwer
  • Gemüsebouillon
  • Vermuth
  • Salz, Pfeffer

Für die Erbsen:

  • 4 Handvoll grüne Erbsen
  • Butter
  • Salz, Pfeffer

Für die Portwein-Sauce:

  • Wasser
  • Butter
  • Portwein
  • etwas Bratensauce
  • etwas Tomatenpüree
  • frischer Rosmarin

Zusätzlich:

  • Abrieb von einer Bio Zitrone

 

Zubereitung

Zuerst die Kartoffeln, den Kürbis und den Ingwer schälen und in kleine Stücke schneiden. Alles in etwas kochendes und gesalzenes Wasser geben und köcheln lassen. Wenn alles weich ist, einfach mit einem Stampfer zerdrücken und mit Salz und Pfeffer würzen. Beiseite stellen bis die restlichen Komponenten servierbereit sind.

 

Parallel könnt ihr das mit Salz und Pfeffer gewürzte Poulet anbraten. Dafür einfach genügend Fett in eine Bratpfanne geben und zusammen mit etwas Rosmarin und Knoblauch (ganz lassen, nicht schälen) gleichmässig von allen Seiten anbraten. Alles in allem dauert das schon ca. 10-13 Minuten, da die Stelle, wo der Schenkel ist, doch relativ dick ist. Diese Stelle etwas länger anbraten als den Rest.

 

Wenn das Fleisch ca. 8 Minuten drin ist, die Erbsen in einer kleinen Pfanne in Salzwasser kochen. Achtung, die Erbsen schmecken wirklich am besten, wenn sie nicht zu lange gekocht wurde. Probiert sie nach ca. 4 Minuten mal und nehmt sie raus, wenn sie noch etwas Biss haben. Ableeren und mit etwas Butter im Topf warm stellen bis sie serviert werden.

 

Wenn das Fleisch gar ist, das Poulet rausnehmen und in Alufolie kurz ruhen lassen. In der Zeit, wo das Fleisch ruht, macht ihr schnell die Sauce. Dafür einfach den Bratensatz mit Portwein ablöschen und mit etwas Wasser und ganz wenig Bratensauce und sehr wenig Tomatenpüree aufkochen. Etwas frischer Rosmarin dazu und die Sauce unter starker Hitze ca. 3 Minuten einkochen lassen. Wenn ihr das Fleisch aus der Folie nehmt, unbedingt die ausgetretene Flüssigkeit noch zu der Sauce geben.

 

Alles auf den Tellern servieren und am Schluss noch etwas frisch abgeriebene Zitrone (am schönsten sieht es aus, wenn ihr einen Zestenabrieber nehmt) bestreuen. Et voila, sieht doch wirklich cool aus, oder? Viel Spass beim Nachkochen!