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Selber gemachte asiatische Suppenbasis mit Siedfleisch, Ingwer, Zitronengras, Chili, Gemüse, Pilzen und Frühlingszwiebeln

Ich bin ein absoluter Fan von selber gemachten asiatischen Suppen. Der Geschmack, den ihr erreicht, ist um so vieles besser, als wenn ihr auf Pasten oder fertige Granulate zurück greift. Zudem, die Suppe braucht zwar einige Stunden aber sie kocht alleine vor sich hin. Ihr könnt während dessen in Ruhe TV schaun, bügeln, weggehen oder was auch immer ihr gerade Lust habt zu machen und dann am nächsten Tag die Supper verfeinern und mit Nudeln, Gemüse etc. angereichert servieren. Und so einfach geht’s:

 

Zutaten (ergibt ca. 2-3 Liter Suppe)

  • 1 grosses Stück Siedfleisch (mit Brustspitz vom Schwein oder ähnlichen Stücken klappts auch super, auch das Innere einer Schweinswurst ergibt einen super Geschmack, Kochen etc. – der Vorteil von Siedfleisch oder Brustspitz ist, dass ihr das Fleisch nachher auch essen könnt als Suppeneinlage)
  • 2-3 Karotten
  • 4 grosse braune Champignons
  • 1 Stange Lauch
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Zwiebel
  • 1 frischer oder getrockneter Ingwer
  • 2 grosse Stengel Zitronengras
  • ein paar Stücke Kürbis (habe ich einfach genommen, weil ich Kürbis verbrauchen musste, könnt ihr aber easy weglassen)
  • 1 halber Bund  Frühlingszwiebeln
  • 3-4 Kafirlimettenblätter
  • ein paar Pfefferkörner
  • Salz
  • frische Chili
  • etwas Ghee oder Bratbutter zum Anbraten des Fleisches/Gemüses

 

Zubereitung

Das Fleisch in Ghee oder Bratbutter von allen Seiten schön anbraten, dann sämtliche Zutaten (da ich das Gemüse nur zum auskochen brauche, muss nichts geschält werden, es kann alles in mittelgrossen Stücken in den Topf) dazu geben und rund 5 Minuten mitbraten. Dann ablöschen mit etwas Vermuth und mit 3-4 Liter Wasser auffüllen.  Das Ganze dann nach ca. 1 Stunde probieren und bei Bedarf leicht nachwürzen. Weitere 2-3 Stunden kochen lassen. Dann die Suppe ableeren und in luftdichte Behälter verpacken. Wenn die Suppe sofort weiterverarbeitet wird, könnt ihr sie entsprechend eurem Geschmack würzen und verfeinern. Bspw. mit Mirin, dunkler Sojasauce, Miso-Paste etc. Seid aber vorsichtig beim Würzen, dass der Eigengeschmack der Suppe noch beibehalten wird. En Guete und viel Spass beim Nachkochen!

 

Hier ein Beispiel mit frischen Frühlingsziebeln, Sojabohnensprossen und Thai-Basilikum und natürlich dem herrlichen Siedfleisch! Perfekt dazu würden auch Reisnudeln passen! Das Rezept kommt sehr nach an die vietnamesische Pho Bo Suppe heran, nur dass bei der Pho Bo noch Sternanis und Zimt (und je nach Rezept noch Kardamom) mitgekocht würden. Ich werde das als Variation demnächst mal ausprobieren.