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Hausgemachte Shoyu-Miso-Ramensuppe mit Schweinefleisch, Karotten, Spinat und Pilzen

Der Regen in Zürich ist zwar nicht unbedingt das, was wir uns vom Sommer wünschen aber alles hat ja auch seine guten Seiten! Bei nicht so warmen Temperaturen steht einem plötzlich wieder der Sinn nach wärmeren Essen und eine schmackhafte asiatische Nudelsuppe passt da hervorragend! Ich habe gestern Abend eine Mischung aus Shoyu- und Misosuppe ausprobiert. Diese Kombination wird in Japan so eigentlich nicht gegessen. Aber ich bin ja kein Fan von absoluten Rezepten – ich finde, es ist erlaubt, was schmeckt! Und geschmeckt hat’s definitiv – mein guter Freund, der japanische Wurzeln hat, war Testesser und er war absolut begeistert. Also los, ran an den Herd und nachkochen! Und so geht’s:

 

Zutaten (für 2)

  • 400g Schweinsbrustspitz mit Knochen
  • 1 Karotte
  • 1 Stange Lauch
  • 1 grosses Stück Ingwer
  • 3 Pilze (braune Champignons)
  • 1 Zwiebel (rot oder weiss)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Chili
  • Chili-Pulver, Salz, Pfeffer

Zum Würzen der Suppe:

  • etwas Mirin (japanische Würzsauce)
  • wenig Sojasauce
  • etwas Sake
  • 1 EL helle Misopaste (eine wunderbare Qualität gibts bspw. im Bachsermärt)

Für als Einlage in die Suppe:

  • eine Handvoll klein geschnittenes Gemüse wie Karotten, Pilze, frischer Spinat etc.
  • etwas Frühlingszwiebel mit dem Grün
  • etwas schwarzer Sesam
  • zwei gekochte Eier
  • etwas eingelegter Ingwer
  • ein paar Noriblätter oder Algenflocken
  • eine kleine Handvoll Mungobohnensprossen
  • 150g Nudeln (Soba oder Ramen oder auch Mie, was ihr mögt)

 

 

Zubereitung

Alle Zutaten in etwas Öl anbraten und dann mit 1.5 Liter Wasser ablöschen. Jetzt alles bei mittlerer Hitze mindestens zwei Stunden köcheln lassen.

 

Während die Suppe kocht, die Einlage für die Suppe vorbereiten, das heisst alles in mundgerechte Stücke schneiden und kalt stellen.

 

Wenn die Suppe fertig ist, mit den Würzzutaten versehen – etwas Mirin, Sojasauce und Sake. Dann das Fleisch herausnehmen, vom Knochen lösen und in Scheiben schneiden, beiseite stellen. Jetzt die Misopaste in die Brühe geben, nur ca. 1 Esslöffel – es geht hier mehr darum, das Aroma etwas zu vervollständigen und nicht darum, die Brühe im Geschmack zu übertünchen. Ihr könnt die Misopaste auch problemlos weglassen, dann ist die Brühe klarer und etwas weniger sähmig, schmeckt aber auch super lecker! Probiert doch am besten beide Varianten mal aus und schaut, welches euer Favorit ist.

 

In einem separaten Topf die Nudeln bissfest garen und kalt abschrecken. Parallel das Gemüse kurz in der Brühe kochen, nur eine Minute, dass das Gemüse ja nicht überkocht. Am Schluss das Fleisch zugeben und alles vom Herd nehmen.

 

Jetzt wird alles in einer grossen Schale angerichtet – zuunterst die Nudeln, dann die Suppe mit dem Gemüse und dem Fleisch und zuletzt die Sprossen, den Ingwer und das aufgeschnittene Ei. Alles dekorieren mit Frühlingszwieblen und schwarzem Sesam. Et voilà, eine wunderbare, hausgemachte Suppe, die euch einfach glücklich machen wird!

 

Die Brühe (bevor ihr die Misopaste dazugegeben habt), die übrig bleibt, könnt ihr problemlos einfrieren – so habt ihr nächstes Mal innert 10 Minuten eine super leckere Suppe bereit!