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Panang Curry mit Tofu und Gemüse

Es liegen regnerische Tage vor uns – Zeit also für Soulfood! Ganz oben mit dabei auf der Liste glücklich machender Gerichte sind für mich Currys! Ich habe verschiedene Currypasten vom Asiamarkt zuhause, rot, grün, Massaman und seit neustem auch Panang. Zubereitet werden die Currys grundsätzlich immer gleich, geschmacklich jedoch sind sie doch recht unterschiedlich. Heute zeige ich euch eine Variante mit Panang-Paste. Am besten ihr probiert euch mal durch alle Sorten durch und schaut, welche euch am besten schmecken.

 

Zutaten (2 Portionen)

  • 1-2 Esslöffel Curry-Paste, je nachdem wie scharf ihr das Curry mögt (wenn ihr nicht sicher seid, nehmt nicht zu viel Paste, ihr könnt am Schluss immer noch etwas zugeben, wenn es euch nicht intensiv genug ist im Geschmack)
  • 200ml Kokosmilch
  • 100ml Hühnerbrühe (Vegetarisch mit Hühnerbrühe geht auch, so wie ich es in Thailand jedoch gelernt habe, nimmt man Hühnerbrühe)
  • 100g frittierter oder normaler Tofu
  • 50-100g Gemüse, bspw. Karotten, Coco-Bohnen, Erbsen und ein paar braune Champignons (ihr könnt im Asiamarkt auch Thai-Gemüse kaufen, ist aber nicht unbedingt nötig, unser Gemüse schmeckt auch wunderbar dazu)
  • 1 Stange Zitronengras
  • 3-4 Kafirlimettenblätter (gibts im Asiamarkt im Tiefkühler)
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • 1/2 Limette
  • Fischsauce
  • Zucker
  • Thai-Basilikum, auch süsser Basilikum genannt (gibts im Asiamarkt)
    Der Basilikum ist essentiell, euer Curry wird nie schmecken wie beim Thailänder, wenn ihr keinen Basilikum dazu gebt, gehört also unbedingt mit auf die Zutatenliste!
  • etwas Frühlingszwiebel zur Deko
  • 1 EL gehackte Cashewnüsse zur Deko

 

Zubereitung

Gemüse in mundgerechte Stücke und den Ingwer schälen in schmale Streifen schneiden. Etwas Öl in eine Pfanne geben (Kokosöl oder Sesamöl passen am besten, ein neutrales Öl wie Sonnenblumenöl geht aber auch) und die Currypaste kurz darin anbraten (grosse Hitze). Dann das Zitronengras (Stengel einfach halbieren) und den Ingwer dazu, kurz mitbraten. Alles mit der Kokosmilch und der Hühnerbrühe ablöschen, Kafirlimettenblätter hinein geben, ca. 5 Minuten kochen lassen (mittlere Hitze). Jetzt solltet ihr mal probieren und je nachdem wie intensiv ihr das Curry mögt, nochmals etwas Paste dazu geben. Achtung; das Curry wird mit dem weiteren Kochen noch schärfer, also nicht bis an die Schmerzgrenze gehen mit der Schärfe!

 

Dann das Gemüse dazu geben, das am längsten braucht, in meinem Fall die Karotten. Nach ca. 3 Minuten das restliche Gemüse und den Tofu beigeben. So lange kochen lassen, bis das Gemüse bissfest ist. Dann die Platte vom Herd nehmen und mit Limettensaft aus knapp einer halben Limette (für die Frische und die saure Note), ein paar Spritzer Fischsauce (ersetzt Salz in der asiatischen Küche) und wenig Zucker, ca. 1 Teelöffel (als Ausgleich zum sauren, scharfen und salzigen Teil) abschmecken. Die Angaben hier sind Richtwerte, ihr würzt nach eurem Gusto! Aber Abschmecken ist Pflicht, das Curry schmeckt nie so gut, wenn ihr das nicht macht. Zum Schluss die abgezupften Basilikumblätter dazu geben, dekorieren und mit Reis servieren.